Es gibt mittlerweile relativ viele Mahner vor der digitalen Welt, die warnende Bücher verfassen. Manche sind gefallene Engel aus dem Silicon Valley, andere erleben als Professoren einen zweiten Frühling der Kritischen Theorie. Der Enddreißiger James Bridle hingegen ist bildender Künstler und Autor aus London. Sein im vergangenen Jahr auf Englisch erschienenes Buch „New Dark Age“, das nun auch in einer deutschen Übersetzung vorliegt, hat ihn zum Popstar der Digitalisierungskritik gemacht. Das Buch handelt von der Geschichte des Datendenkens und dem Zusammenhang von Technologie und Klimawandel, von Überwachung und Verschwörungstheorien – letztlich von der dunklen Seite der Technologie. Bridle versteht auch praktisch viel davon selbst, er kann programmieren. Dieses Gespräch über Technologie lief über eine ziemlich schlechte Skype-Verbindung.


Gefunden in Zeit Online vom 25.09.2019 | Das Interview in ganzer Länge ist hier zu finden!

Foto by Mikael Lundblad