Eigentlich will Merjin Scholte Albers von Weval auf Magic Mushrooms durch die Stadt irren – doch mit Bandkollegen Harm Coolen gibt’s im Studio nur schwarzen Kaffee …


Wir sitzen zu dritt in einem kleinen Studio im Westen von Amsterdam, weit weg vom Grachtengürtel, den rotäugig verquollenen Touristengruppen und den unbezahlbaren Yuppie-Wohnungen mit ihren unbenutzten Kochinseln. Das Studio liegt an einer Landstraße, hinter einer akkurat angelegten Gartenhaussiedlung, zwischen Viehgittern und Lagerhallen. Es riecht nach Gülle. Der Ort versprüht eher Tatort-Vibes als Popstar-Glamour, und die Inneneinrichtung des Studios erinnert an ein erstes eigenes WG-Zimmer: durchgetretener Teppich, ein paar Pflanzen, die alle mal wieder Wasser vertragen könnten, und natürlich ein Schlagzeug, ein Klavier und etliche Synthies. Wir setzen uns in die einladende Couch-Sessel-Ecke, schlürfen unseren schwarzen Filterkaffee.

aus kulturnews.de

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